Die Volksbank eG in Alfeld und die Diakonie Hildesheim planen ein gemeinsames Projekt in der Alfelder Innenstadt. Im Erfolgsfall wird ein neues Gebäude sowohl für das Alten- und Pflegeheim St. Elisabeth als auch für die Volksbank eG eine neue Heimat sein. Die Volksbank eG wird jedoch nicht nur ihr KompetenzCenter in dem Gebäude unterbringen, sondern vielmehr der Investor für das gesamte Objekt sein. Die Diakonie Hildesheim als Träger des Pflegeheims St. Elisabeth möchte wesentliche Teile des Gebäudes langfristig mieten und dort künftig ihr bisher in Alfeld sehr erfolgreiches Pflegeangebot in die Zukunft führen. Derzeit prüfen die Beteiligten alle erforderlichen Schritte, um das gemeinsame Projekt zu verwirklichen.
Initiator für die Aufwertung der Innenstadt durch ein neues Projekt am Standort der Volksbank eG ist die Stadt Alfeld. „Die Innenstadt ist das Herz Alfelds“, stellt Bürgermeister Bernd Beushausen die Bedeutung des Projektes klar. Eine lebendige Innenstadt, die Menschen gern besuchen, die dort einkaufen und verweilen zeigt, dass die ganze Stadt lebt. Sehr intensiv haben sich Bürgermeister Bernd Beushausen, Baudirektor Mario Stellmacher und Bereichsleiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Hans-Günther Scharf sowie der von der Kommune beauftragte Standortentwickler Alexander Rudnick in den letzten Monaten um die Möglichkeiten für die Fortentwicklung der Innenstadt gekümmert. Im Rahmen dieser Arbeit und in enger Zusammenarbeit mit der part AG aus Bad Gandersheim ist die Idee entstanden, die Diakonie und die Volksbank zusammenzubringen und für ein gemeinsames Projekt zu begeistern.
Dr. Jörg Hahne, Vorstandsmitglied der Volksbank eG in Alfeld, dankt den Akteuren für diese Initiative und dafür, dass die Volksbank in diese Überlegungen mit einbezogen wurde. „Wir investieren ganz bewusst in dieses Projekt, weil wir von dem Standort in der Innenstadt von Alfeld und dem Konzept überzeugt sind“, erklärt Hahne. Natürlich sind noch viele Voraussetzungen zu schaffen, damit das gemeinsame Ziel in die Tat umgesetzt werden kann, doch alle Beteiligten arbeiten mit Hochdruck daran.
Falko Salbert, Geschäftsführer der Trägergesellschaft des diakonischen Pflegeheims St. Elisabeth und Frau Katharina Henking, Superintendentin des Kirchenkreises Hildesheimer Land-Alfeld sowie Aufsichtsratsmitglied des Diakonischen Werkes des Ev.-luth. Kirchenkreises Hildesheim-Sarstedt e.V. freuen sich auf das Projekt. „Es ist noch eine ganze Menge Planungs- und Konzeptionsarbeit zu erledigen, bis wir sicher über die Realisierung entscheiden können", machen Henking und Salbert deutlich, „aber dieses Projekt gemeinsam mit der Stadt und der Volksbank eG bietet für uns die einmalige Chance, in Zukunft eine moderne und qualitativ hochwertige Pflege in Alfeld anbieten zu können. Mitarbeiter, Bewohner und Angehörige des Pflegeheims St. Elisabeth können sich darauf freuen, dass die jahrzehntelange, erfolgreiche Pflegearbeit im christlichen Geist der Diakonie fortgesetzt werden kann. „Die Bewohner werden in Zukunft in einer lebendigen Innenstadt wohnen und am innerstädtischen Leben teilhaben können“, freut sich Geschäftsführer Salbert.
Mit der Investition soll die Attraktivität der Alfelder Innenstadt bewusst gestärkt werden. Denn von diesem neuen Anziehungspunkt in der Leinstraße profitieren alle. Nicht nur die Alfelder Bürger dürfen sich auf eine moderne Mitte in der Leinstraße freuen. Auch die Standortgemeinschaft und alle weiteren Geschäftsleute profitieren von dieser Aufwertung. Dieses Projekt bietet eine große Chance, nicht nur die Innenstadt zu beleben, sondern auch ein Vorbild für weitere Vorhaben zu sein, darin sind sich alle Beteiligten einig. Auch hier kümmert sich die Volksbank als Investor um weitere Schritte. In den ersten Planungen für das neue Gebäude sind weitere Gewerbeflächen angedacht.
„Wir wissen, dass es bis zur Realisierung noch einige Zeit dauern wird, aber der Anfang ist gemacht“, berichtet Dieter Brinkmann, Vorstandsmitglied der Volksbank eG in Alfeld. Für die Volksbank eG ist aber auch die Wirtschaftlichkeit des Projekts wichtig. Brinkmann weiß, dass solche Projekte auch ein gewisses, Risiko beinhalten, denn schließlich ist der letzte Schritt noch nicht getan und es bedarf einer umfangreichen und kostenintensiven Vorarbeit, ehe eine abschließende Entscheidung über die Realisierung gefällt werden kann.
„Wir tun alles,“ betont das Vorstandsmitglied der Volksbank eG in Alfeld, Andreas Wobst, „um die bestmögliche Vorbereitung nicht nur für die Entscheidungsfindung zu treffen, sondern auch gleichzeitig für eine erfolgreiche Umsetzung.“ Aus diesem Grund hat sich die Volksbank eG nach der Initiative der Stadt Alfeld die Unterstützung der part AG gesichert. Die Gandersheimer haben breite Erfahrungen unter anderem in der Realisierung von Pflegeimmobilien. In Alfeld begleiten sie die Entwicklung des Kaiserhofes und stehen dort kurz vor dem erfolgreichen Erreichen des Zieles.
Darüber hinaus konnte mit dem Architekten Sven Hirsch aus Hildesheim ein Architekt gewonnen werden, der viel Erfahrung und eine gute städtebauliche Handschrift mitbringt. Für Bernd Beushausen ist dies ein wichtiger Punkt, damit das Vorhaben erfolgreich umgesetzt werden kann. „Wir freuen uns über die Beteiligung von Herrn Hirsch“, stellt Beushausen fest. Eine hochwertige Einbettung des neuen Gebäudes in die Alfelder Innenstadt wird eine wesentliche Voraussetzung für den Erfolg des Projektes sein.
In den Neubau wird auch das KompetenzCenter der Volksbank eG in Alfeld einziehen. „Wir sind auch in Zukunft mit unseren Mitarbeitern, unserem gesamten Service- und Beratungsangebot sowie unserer TÜV-zertifizierten Beratungsleistung in Alfeld präsent.“
Für Hahne ist das Motto der Volksbank eG, „…mehr Werte für Menschen“ zu schaffen, wesentlicher Antrieb, denn „während andere Banken Standorte schließen oder den Service reduzieren, werden wir weiterhin mit dem bekannten Team und allen Beratungsangeboten vor Ort für unsere Mitglieder und Kunden da sein.“ Er ist davon überzeugt, dass dieses Vorhaben für alle Beteiligten von Vorteil ist.